lat. Bezeichnung: Neogobius melanostomus
Artbeschreibung:
Schwarzmundgrundeln haben einen mit kräftigen Schuppen besetzten keulenförmigen Körper. Der vordere kürzere Abschnitt ihrer zweigeteilten Rückenflosse besitzt einen schwarzen Fleck. Die Brustflossen sind, wie für Grundeln üblich, zu einer Saugscheibe verwachsen. Mit dieser bleiben sie an steinigem Untergrund haften.
Lebensraum und Lebensweise:
Die am Boden lebenden Grundeln halten sich bevorzugt am Grund von Gewässern auf. Die ursprünglich im Schwarzen und Asowschen Meer beheimatete Art ist vermutlich durch das Ballastwasser von Schiffen in die norddeutschen Gewässer gelangt. Durch ihre widerstandsfähigen Eier sowie einer hohen Toleranz gegenüber Schwankungen von Temperatur und Sauerstoffgehalt erweitert sich ihr Verbreitungsgebiet stetig.
Nahrung: Wasserasseln, Bachflohkrebse, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken und Laich anderer Fischarten
Laichzeit: April – Mai
Größe: 8 – maximal 25 cm
Verwechslungen:
Verwechslungsgefahr mit Groppen und anderen Grundelarten.
Unterschiede:
Die Bauchflossen der Groppe sind nicht wie bei der Schwarzmundgrundel zu einer Saugscheibe verwachsen. Im Gegensatz zur Schwarzmundgrundel ist die Groppe mit Ausnahme der länglichen Schuppen an der Seitenlinie unbeschuppt.
Schon gewusst:
Der Schlammpeitzger wird auch als Wetterfisch bezeichnet, weil er kurz vor einem Wetterumschwung häufig zur Wasseroberfläche emporsteigt, um nach Luft zu schnappen.
Schon gewusst?
Die Männchen zeigen sich während der Laichzeit in einer dunkelgrauen bis schwarzen Färbung und betreiben Brutpflege.
BesucherInfos
Barrierefreiheit
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Hunde erlaubt
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