„Glanzlichter“ – Prämierte Naturfotografien im Müritzeum

Sonderausstellung im Müritzeum
25.11.2023 bis 28.02.2024

Faszinierende Momentaufnahmen der Natur des Internationalen Fotowettbewerbs „Glanzlichter“ ergänzen die Dauerausstellung im Müritzeum und werden vom 25. November 2023 bis zum 28. Februar 2024 zu bewundern sein.

Das für das Plakat ausgewählte Motiv „Im Wald versteckt“ von Karsten Mosebach veranschaulicht die Schönheit der prämierten Bilder. Die eindrucksvolle Darstellung des Mannsknabenkrauts symbolisiert stellvertretend viele der beeindruckenden Momentaufnahmen, die im Rahmen des Glanzlichter-Fotowettbewerbs ausgezeichnet wurden. Auch in 2022 gab es äußere Rahmenbedingungen, die die Fotografinnen und Fotografen in ihrer Motivwahl beeinflussten. So waren sie auch weiterhin, wie bereits im letzten Wettbewerbsjahr, durch Reiseeinschränkungen durch die Coronapandemie in ihrer Mobilität begrenzt und fanden inspirierende Motive direkt vor ihrer Haustür. So auch Mosebach, der bei seinen Streifzügen durch den heimatlichen Wald eine Fläche mit zahlreichen einheimischen Orchideen, dem Mannsknabenkraut, entdeckte. Der Fotograf hat die Pflanzen zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter festgehalten. Sein prämiertes Bild entstand an einem Vormittag, als die Sonne durch die Baumkronen und Äste viele Lichtflecken auf den Waldboden zauberte. Die Pflanze selbst steht im Schatten, während der Boden im Hintergrund beleuchtet ist. Sein eindrucksvolles Bild „Im Wald versteckt“ fängt somit die Stimmung eines geheimnisvollen Ortes ein, indem es geschickt mit Licht und Schatten spielt. Seit dieser besonderen Entdeckung ist dieser Ort im Wald zu einem festen Bestandteil der jährlichen Fotoarbeit im heimatlichen Umfeld von Mosebach geworden.

Der Glanzlichter-Fotowettbewerb erhielt im vergangenen Jahr beeindruckende 15.750 Einreichungen. Die Jury, zu der auch die Initiatorin Mara Fuhrmann gehört, hatte die anspruchsvolle Aufgabe, etwa 80 Gewinnerbilder in zehn verschiedenen Kategorien auszuwählen. Trotz der großen Herausforderung und den vielen verschiedenen Motiven ist es der Jury gelungen, die besten Naturfotografien auszuzeichnen, die seitdem durch Deutschland touren. „Die neuen Glanzlichter zeigen wieder eine breite Palette an Naturbildern in den verschiedenen Kategorien. […] Bemerkenswert ist in allen Kategorien das neue fotografische Medium Drohne. Neben der Kamera haben schon viele Fotografen eine Drohne samt Monitor im Gepäck. Eröffnet diese Form der Fotografie doch ganz neue Perspektiven, die man sich vor einigen Jahren nur aus dem Flugzeug oder Helikopter vorstellen konnte“, resümiert Fuhrmann über die eingereichten Bilder zum Wettbewerb.
Unterstützend zur bildreichen Ausstellung gibt es ein umfassendes Begleitbuch mit gleichnamigem Titel, das detaillierte Informationen zu allen prämierten Bildern enthält. Das Buch ist im Shop des Müritzeums erhältlich und ermöglicht den Besuchenden einen kleinen Ausschnitt der faszinierenden Welt der Naturfotografie mit nach Hause zu nehmen und auch dort noch einmal in die intensiven und ausdrucksstarken Motive und vor allem auch in die Geschichten hinter den Bildern einzutauchen.

Das Natur-Erlebnis-Zentrum lädt alle Fotografie-Enthusiasten, Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber sowie Kunstinteressierte herzlich ein, sich diese außergewöhnliche und bildgewaltige Ausstellung anzusehen und somit die Schönheit der Natur durch die Linse talentierter Fotografinnen und Fotografen zu erleben.

Pressekontakt:

Claudia Siatkowski
Marketing
E-Mail: marketing@mueritzeum.de

Müritzeum gGmbH
Zur Steinmole 1
17192 Waren (Müritz)
Telefon (03991) 633 68-23
Fax (03991) 633 68-10
www.mueritzeum.de

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Geänderter Eingang zum Müritzeum

Das Müritzeum wird noch schöner. Hierfür finden momentan umfassende Modernisierungsarbeiten im Empfangsbereich statt – Sie können uns weiterhin täglich von 10 bis 19 Uhr besuchen. Alle Ausstellungsbereiche sind geöffnet und können erkundet werden, lediglich der Eingang zum Müritzeum befindet sich derzeit über das Haus der Sammlungen in der Friedensstraße 5.