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Wir sind da! 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

ein erzählendes Sachbuch, vorgestellt vom Autor Uwe von Seltmann
Im Jahr 321, vor 1700 Jahren, wurden zum ersten Mal Juden auf deutschen Territorien urkundlich erwähnt. Das Buch zum Jubiläumsjahr 2021 zeigt die Vielfältigkeit des gegenwärtigen jüdischen Lebens und erzählt die reichhaltige Geschichte des deutschen Judentums von den Anfängen im Mittelalter über den langen Kampf um Gleichberechtigung und den schwierigen Neuanfang nach der Schoah bis heute. Unter dem Motto »Wir sind da« – entnommen einem Liedtext des jiddischen Dichters Leyb Rozenthal – will es Antworten auf die aktuellen Fragen der jüdischen Community anbieten: Wer sind wir? Woher kommen wir? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Gibt es eine deutsch-jüdische Kultur? Kann es ein »normales jüdisches Leben« in einem Land geben, das sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden auf dem Gewissen hat und bis heute nicht frei von Antisemitismus ist?
Zahlreiche Abbildungen und biografische Porträts jüdischer Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen illustrieren den Reichtum der 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.
» Das Buch zum Festjahr ist Lexikon, Geschichtsbuch und Debattenwerk in einem: Es erklärt Begriffe und Feiertage, lässt Juden und Jüdinnen zu Wort kommen und gibt auf diese Weise Einblick in Vergangenheit und Gegenwart des jüdischen Lebens in Deutschland.« — Zeit-Geschichte 6/11
» Fesselnd geschrieben, solide recherchiert und in die Tiefe gehend. Das Buch wird zu einem Standardwerk werden.« — Börsenblatt des deutschen Buchhandels
»Ein umfassender Rückblick auf die Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland und die Persönlichkeiten, die es bis heute prägen. Unterhaltsam geschrieben, reich bebildert.« — arte Magazin, Ausgabe 11/21
Uwe von Seltmann – geboren 1964 in Müsen, pendelt als freier Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur zwischen Deutschland, Polen und Kroatien. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich sowohl mit der jüdischen Geschichte und Kultur als auch mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart. Zu seinen wichtigsten Werken zählt das Standardwerk Schweigen die Täter, reden die Enkel (2004). Er ist zudem Regisseur und Co-Produzent des preisgekrönten Dokumentarfilms Boris Dorfman – A mentsh (2014). Zuletzt erschien im homunculus verlag die erste deutschsprachige Biografie des jiddischen Dichters Mordechai Gebirtig (1877–1942) Es brennt (2018). Sie wurde international als
»Pionierarbeit gegen das Vergessen« und »monumentale Biografie« gewürdigt.
Warnfried Altmann ist Jazzmusiker, Komponist und arbeitet seit Jahren in verschiedenen Projekten mit Autoren zusammen. Zu den Texten improvisiert er auf dem Saxophon.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Politischen Memoriale M-V e.V. und dem Stadtgeschichtlichen Museum Waren in Kooperation mit der Europäischen Akademie MV e.V.. Der Eintritt ist frei.
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